iPad Air 2024: Ein großes Update steht bevor!?
Wenn die Gerüchte stimmen, wird Apple in den kommenden Wochen zum allerersten Mal ein großes iPad Air vorstellen. Was daran so genial ist und was wir von diesem großen 12,9-Zoll iPad Air erwarten können, erfährst du in diesem Artikel.
Ein Blick auf die strategische Entscheidung von Apple, ein größeres iPad Air einzuführen
Beginnen wir als allererstes mit der Frage: Warum macht ein großes iPad Air Sinn? Apple hat es bereits mit den MacBook-Modellen vorgemacht. Bis vor geraumer Zeit war es schlichtweg so, dass, wenn man ein großes MacBook haben wollte – also einen 15- oder 16-Zoller – man immer zu einem MacBook Pro greifen musste. Das hatte in der Regel Leistung und Features, die der Normalanwender nicht unbedingt braucht. Aber vielleicht will man ja trotzdem ein großes Display haben. Dementsprechend war das große MacBook Air ein voller Erfolg. Apple wird dies nun vermutlich auch auf das iPad Air übertragen. Somit bekommen wir zum allerersten Mal ein relativ günstiges iPad mit einem großen Display. Bisher musste man immer zum iPad Pro greifen, wenn man ein 12,9-Zoll großes Display haben wollte. Dabei erhielt man dann gleich ein Mini LED Display, einen Thunderbolt-Anschluss und vieles mehr, was aber nicht jeder unbedingt braucht. So wird es vermutlich kommen, dass Apple ein erschwinglicheres iPad auf den Markt bringt, das ebenfalls ein großes Display hat. Durch den Preisunterschied wird es für den ein oder anderen da draußen verdammt interessant sein.
Die äußere Erscheinung des iPad Air: Aluminium-Gehäuse, Farbvielfalt und Designmerkmale
Designmäßig wird es mit aller Wahrscheinlichkeit genauso aussehen wie die aktuellen iPad Airs der vierten Generation, nur eben größer. Das bedeutet, wir bekommen ein Gehäuse aus Aluminium in verschiedenen Farben, eine Kamera auf der Rückseite und relativ dünne Displayränder. Diese sind allerdings ein bisschen dicker als bei den Pro-Modellen. Die Frontkamera soll weiterhin auf der kurzen Seite positioniert sein. Das finde ich ein bisschen schade, da man dadurch bei FaceTime-Telefonaten immer so aussieht, als würde man an seinem Gegenüber vorbeischauen. Besonders, wenn man das iPad im Landscape-Modus, z.B. mit einem Magic Keyboard, benutzt. Das ist noch öfter der Fall, wenn man über so ein iPad mit FaceTime telefoniert.
Das Display des 12,9" iPad Air im Vergleich zu anderen Modellen, seine Eigenschaften und Besonderheiten
Das Display selbst wird nicht wie bei den neuen iPad Pro Modellen ein OLED Panel besitzen. Nein, Apple verbaut mit aller Wahrscheinlichkeit weiterhin ein LCD Panel, das maximal eine Bildwiederholrate von 60 Hertz unterstützt. Dafür wird das Display aber bis zu 500 Nits hell sein, was für so ein iPad ziemlich gut ist. Weiterhin unterstützt das Display natürlich den vollen P3 Farbraum, wodurch es sich gut für Farbbearbeitung eignet. Allerdings wird sich das Schreiben auf diesem Panel vielleicht nicht ganz so flüssig anfühlen wie bei den aktuellen iPad Pro Modellen. Aber ich persönlich finde den Unterschied nicht so gewaltig, wenn man das iPad Air mit dem iPad Pro vergleicht.
Die innere Leistung des iPad Air, besonders im Hinblick auf den M2 Prozessor und seine Fähigkeiten
Im Inneren der neuen iPad Airs arbeitet dann der M2 Prozessor. Nur die neuen iPad Pros werden den neuen M3 bekommen. Die iPad Airs bleiben beim M2. Das ist natürlich gegenüber dem M1 trotzdem ein Upgrade und bedeutet mehr als genug Leistung für diese Tablets. Ehrlich gesagt, selbst der M1, der aktuell im iPad Air verbaut ist, kann man kaum mit den iPad Apps ausschöpfen. Das Gleiche wird dann auch für den M2 gelten. Außerdem wird durch das große Gehäuse vermutlich auch ein etwas größerer Akku verbaut sein. Ob das am Ende zu mehr Akkulaufzeit führt, mag ich jedoch bezweifeln, da das größere Display natürlich auch mehr Energie verbraucht. Bisher ist es ja so, dass die großen iPad Pros keine deutlich bessere Akkulaufzeit haben als die kleinen. Zusätzlich zum neuen Prozessor wird Apple dann Bluetooth 5.3 und Wi-Fi 6E verbauen. Beides cool, aber natürlich auch nichts weltbewegendes.
Die Qualität und Funktionen der Kamera des iPad Air, mit einem Fokus auf mögliche Verbesserungen
Was die Kamera auf der Rückseite angeht, hoffe ich, dass Apple den gleichen Sensor verbaut wie er aktuell im normalen iPhone 15 verbaut ist. Also einen wirklich lichtstarken 48-Megapixel-Sensor, mit dem man wirklich gute Fotos machen kann. Man kann digital auch noch zweifach hineincroppen und hat dann immer noch volle 12 Megapixel zur Verfügung. Insbesondere wenn man im Uni-Hörsaal z.B. mal eine Tafel abfotografieren möchte. Aus der Ferne ist das sicherlich praktisch.
Ein Blick auf das potenzielle Zubehör des iPad Air, darunter der Apple Pencil und das Magic Keyboard
Fast noch spannender als das neue iPad Air selbst ist dann vielleicht sogar das Zubehör. Während beim normalen iPad Air eigentlich fast nur die Displaygröße ansteigt, sollen wir sowohl einen neuen Apple Pencil als auch möglicherweise ein neues Magic Keyboard bekommen. Was den Apple Pencil angeht, so soll dieser möglicherweise austauschbare magnetische Spitzen bekommen. Er soll auch neue Eingabemöglichkeiten über eine Touchfläche ermöglichen. Wie gut das am Ende funktioniert, darauf bin ich sehr gespannt. Denn selbst das aktuelle Doppeltippen ist nicht immer zu 100% zuverlässig und wird oft bei mir auch einfach aus Versehen getriggert. Dementsprechend lasst uns mal schauen. Viel gespannter bin ich dann schon auf ein neues Magic Keyboard. Hier gibt es schon seit langer Zeit Gerüchte, dass Apple an einer zweiten Version arbeitet. Diese ermöglicht nicht nur mehr Features, sondern die man auch einfach umklappen kann, während das iPad daran befestigt ist. So kann man es problemlos zum Zeichnen oder auch mal mit dem Apple Pencil nutzen. Ich wünsche mir von so einem Magic Keyboard, dass es einerseits nicht mehr so kopflastig ist und auch dass die Tastatur ein größeres Trackpad und möglicherweise sogar Funktionstasten bekommt.
Abschließende Gedanken und Erwartungen in Bezug auf das neue 12,9" iPad Air und seine Rolle im Markt
Wie es am Ende wird, müssen wir abwarten. Aber alles in allem klingt das für mich extrem interessant. Wenn Apple es schafft, unter 1000 € beim Startpreis zu bleiben, wird es ein verdammt guter Konkurrent für das große iPad Pro. Das ist aktuell schon ein gutes Stück teurer und wird es vermutlich in der nächsten Generation auch bleiben. Dementsprechend bin ich extrem gespannt auf das neue iPad Air, und sobald es herauskommt, werde ich es für euch natürlich ausgiebig testen.
Den ganzen Artikel findest du auch als Video auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=Rswt4JOALPE
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