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iPhone 11 im Jahr 2023: Auch nach 3 Jahren noch zu empfehlen?

iPhone 11 im Jahr 2023: Auch nach 3 Jahren noch zu empfehlen?

Das iPhone 11 ist eines der am häufigsten verkauften iPhone-Modelle jemals. Ich habe mir in den vergangenen Wochen Zeit genommen, um dieses iPhone mal wieder als meinen Daily Driver zu verwenden und für euch die Frage zu klären, ob sich ein Kauf des iPhone 11 im Jahr 2023 noch lohnt und welche Abstriche man möglicherweise im Vergleich zu den neueren Modellen machen muss.

Design

Eine Sache muss man Apple wirklich lassen: Das Design der iPhones altert wirklich ausgezeichnet. Das iPhone sieht auch drei Jahre nach seiner Vorstellung immer noch super hochwertig aus und fühlt sich auch so an. Es besteht aus Glas auf Vorder- und Rückseite und einem matten, abgerundeten Aluminiumrahmen. Ja, die flachen Kanten der neueren iPhone-Modelle sehen vielleicht etwas hochwertiger aus, dafür liegt das iPhone 11 angenehmer in der Hand.

Auch das iPhone 11 war damals schon hervorragend verarbeitet und gegen das Eindringen von Staub und Wasser geschützt. Man könnte es theoretisch für 30 Minuten einen Meter unter Wasser halten, ohne dass das iPhone 11 Schaden nimmt. Hiervon würde ich euch jedoch bei einem älteren iPhone 11 oder auch bei einem refurbisheden Modell eher abraten, da der Wasserschutz mit der Zeit nachlassen kann, insbesondere wenn das Display getauscht wurde und dieser nicht mehr vollständig garantiert wird.

Refurbished von Amazon?

Man bekommt das iPhone 11 in seinen vielen verschiedenen Farben sowohl neu als auch gebraucht nach wie vor bei Amazon. Insbesondere die refurbished Produkte kann ich hierbei durchaus empfehlen. Amazon gibt euch auf zertifizierte refurbished Produkte immerhin ein Jahr Garantie. Man bekommt das iPhone 11 in einem guten Zustand einfach schon für 360 €.

LCD Display - wirklich so ein Problem?

Der wohl größte Kritikpunkt am iPhone 11 ist wohl sein Display. Es handelt sich um ein LCD-Panel mit relativ dicken Displayrändern, welches außerdem nur 625 Nits hell wird. Nichtsdestotrotz bin ich der festen Überzeugung, dass den meisten von euch da draußen dieses Display im Alltag nicht allzu negativ auffallen wird, da es selbst mir persönlich nicht allzu negativ aufgefallen ist.

Klar, die Schwarzwerte könnten besser sein. Und ja, die Displayränder sind auch wirklich nicht die dünnsten. Aber die Farbdarstellung ist wirklich ausgezeichnet, und das Display ist so scharf, dass man keine einzelnen Pixel aus einem normalen Betrachtungsabstand erkennen kann. Für die meisten sollte es daher im Alltag vollkommen ausreichend sein.

Auch die Lautsprecher, die Apple damals im iPhone 11 verbaute, waren schon wirklich gut. Wer also vorhat, mit seinem iPhone regelmäßig Filme zu schauen oder sich Sachen auf Social Media anzuschauen, wird damit ebenfalls glücklich werden.

FaceID - Genauso schnell wie die neuen FaceID Module?

Entsperrt wird das iPhone 11 wie alle iPhones seit dem iPhone X (außer den SE-Modellen) über Face-ID. Im Vergleich zum iPhone X und iPhone XS verbaut Apple hier eine neuere Version von Face-ID, die schon deutlich besser, schneller und zuverlässiger funktioniert.

Sie ist zwar nicht ganz auf dem Niveau wie bei den aktuellen iPhone-Modellen, die nochmal etwas schneller sind und man kann sie vor allem auch im Querformat verwenden. Aber nichtsdestotrotz hatte ich mit dem Face-ID-Modul in meinem iPhone 11 eigentlich gar keine Probleme im Alltag.

Performance - Läuft wie am ersten Tag

Am meisten überrascht hat mich jedoch der Fakt, wie schnell dieses iPhone selbst drei Jahre nach seinem Release immer noch läuft. Im iPhone 11 arbeitet ein A13 Prozessor und ich konnte im Alltag kaum Unterschiede zu meinem iPhone 14 Pro feststellen. Klar, an manch einer Ecke ist es noch etwas zügiger und eine App lädt mal minimal schneller. Gerade wenn man Fotos oder Videos bearbeiten möchte, geht der Export etwas schneller. Im Alltag läuft das iPhone 11 jedoch super flüssig und man kann auch mit mindestens zwei großen Softwareupdates rechnen. Das heißt, man kann das iPhone 11 problemlos noch die nächsten drei bis vier Jahre nutzen.

Akkulaufzeit - hält es sein Versprechen von damals?

Auch die Akkulaufzeit hat mich persönlich wirklich positiv überrascht. Ich kam mit dem iPhone 11 im Durchschnitt auf 3 bis 5 Stunden Display-On-Time. Und das, obwohl der verbaute Akku nur noch eine Restkapazität von 86% hat. Mit einem neuen Akku würde ich also problemlos auf viereinhalb bis fünfeinhalb Stunden kommen, was wirklich sehr gute Laufzeiten sind. Ich erinnere mich auch noch daran, dass das damals einer der Punkte war, die Apple beim iPhone 11 am stärksten verbessert hat.

Kamera - heutzutage noch verwendbar?

Obwohl, nun ja, da wäre noch die Kamera. Auch hier hat sich vom iPhone XR damals zum iPhone 11 einiges getan. Das iPhone 11 hat auf der Rückseite einen Weitwinkel und einen Ultra-Weitwinkel und war das erste iPhone, das einen Nachtmodus unterstützt hat. Das bedeutet, dass ihr nicht nur bei Tageslicht gute Aufnahmen machen könnt, sondern auch bei schlechteren Lichtverhältnissen. Klar gibt es hier nach wie vor große und sichtbare Unterschiede zu den neueren iPhone-Modellen, insbesondere bei Nacht. Aber wer nur gelegentlich fotografieren möchte, wird mit den Fotos aus dem iPhone 11 auch heute noch vollkommen zufrieden sein. Gleiches gilt auch für die Videoaufnahmen und die Frontkamera. Hier ist nämlich endlich ein 12-Megapixel-Sensor verbaut. Es ist nicht derselbe wie im iPhone 14 Pro, aber der gleiche wie im iPhone 13 Pro. Und dementsprechend sind die Unterschiede zu den aktuellen iPhone-Modellen hier auch wirklich nicht groß.

Kein 5G und Bluetooth 5.3

Kleinere Abstriche muss man außerdem bei den verbauten Übertragungsstandards machen. 5G ist nachvollziehbarerweise noch nicht mit an Bord. 4G ist für die meisten aber vollkommen ausreichend und ich sehe nach wie vor keinen großen Mehrwert in 5G. Apple verbaut außerdem nur Bluetooth 5.0 und nicht 5.3 wie in aktuellen iPhone-Modellen. Davon dürften die meisten von euch jedoch nichts merken.

Außerdem hat Apple im iPhone 11 erstmalig einen Ultra-Breitband-Chip verbaut. Das bedeutet, dass ihr damit beispielsweise einen AirTag oder eure AirPods präzise orten oder einfacher mit euren HomePods interagieren könnt. Das ist auf jeden Fall praktisch.

Kein MagSafe

Es gibt jedoch noch ein kleines Manko. Im iPhone waren damals noch keine Magnete für MagSafe verbaut, was ich wirklich schade finde. Das heißt, man kann nur über ein normales Wireless-Charging Pad aufladen oder eben über Kabel, und sämtliches MagSafe Zubehör ist nicht mit dem iPhone 11 kompatibel. Das wäre für mich persönlich tatsächlich einer der wenigen Gründe, warum ich das iPhone 11 nicht allzu gerne langfristig im Alltag nutzen würde.

Fazit

Ansonsten hat mich das iPhone 11 auch drei Jahre nach seinem Release wirklich voll überzeugt. Der einzige Kritikpunkt, den man wirklich anbringen kann, ist das Display. Und damit werden sich die meisten Leute da draußen zufriedengeben. Ansonsten bekommt man hier für 360 € einfach ein nach wie vor wirklich sehr gutes Smartphone, das eine sehr gute Softwareexperience bietet und noch viele Jahre genutzt werden kann. Es ist eigentlich das älteste iPhone, das ich wirklich ohne schlechtes Gewissen noch vielen Leuten da draußen empfehlen kann.

Wenn du also gerade auf der Suche nach einem neuen iPhone bist und wirklich wenig Geld ausgeben möchtest, dann würde ich vermutlich zum iPhone 11 greifen. Damit macht man wirklich nicht allzu viel falsch und wird noch einige Jahre wirklich glücklich sein.


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