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Lohnt sich das iPhone 15 wirklich?

Lohnt sich das iPhone 15 wirklich?

Es ist nun gut 6 Monate her, dass Apple das iPhone 15 vorstellte. Das heißt, ich hatte jetzt ausgiebig Zeit, um dieses iPhone 15 in meinem Alltag wirklich zu testen und es auch immer wieder mit seinem großen Bruder, dem iPhone 15 Pro Max, zu vergleichen. Dementsprechend erfahrt ihr in diesem Artikel, wie mein Langzeitfazit zum aktuellen Standard-iPhone aussieht und ob ich es aktuell empfehlen würde.

Design & Verarbeitung - gewohnte hohe Qualität

Das iPhone sieht verdammt hochwertig aus und fühlt sich auch so an, das steht für die meisten da draußen wohl kaum in Frage. So finde auch ich, dass das iPhone 15 designtechnisch auf jeden Fall gelungen ist. Nicht nur die neue matte Glasrückseite ist deutlich weniger anfällig für Fingerabdrücke, nein, auch die leicht abgerundeten Kanten des Rahmens sorgen dafür, dass das iPhone 15 wirklich sehr angenehm in der Hand liegt. Und so habe ich es tatsächlich seitdem ich es habe, immer ohne Hülle benutzt und würde das vermutlich auch kaum ändern. Ich persönlich habe hier die schwarze Variante. Ich konnte mir mittlerweile aber auch alle anderen Farbvarianten in einem Apple Store ansehen und muss ganz klar sagen, dass ich privat am ehesten zur blauen Variante tendieren würde. Die sieht in dem richtigen Licht eigentlich fast weiß aus. Und obwohl ich mein iPhone immer ohne Hülle benutzt habe, sehen der Rahmen und die Rückseite wirklich noch vollkommen makellos aus. Lediglich auf dem Display habe ich den ein oder anderen Kratzer. Aber hier muss ich auch ganz klar sagen, dass es da massive Qualitätsschwankungen bei der Displayqualität, was die Kratzresistenz angeht, bei Apple gibt. Zumindest bei mir in den letzten Jahren gab es iPhones, die so gut wie nie irgendwelche Displaykratzer bekommen haben und andere, die bereits welche nach wenigen Wochen hatten. Dementsprechend mag ich mich hier nicht festlegen, ob Apple jetzt hier ein besonders gutes kratzresistentes Display verbaut hat oder eben nicht, weil das beim selben iPhone von Gerät zu Gerät durchaus stark schwanken kann.

Display & Lautsprecher - sowohl Vor als auch Nachteile

Was mich im direkten Vergleich zum iPhone 15 Pro wohl am meisten positiv überrascht hat, ist das Display. Ja, es gibt weder 120 Hz noch so dünne Displayränder oder ein Always-On-Display. Nichts davon hat mich persönlich im Alltag aber nachhaltig gestört. Das Display ist schön scharf, wird im Sonnenlicht bis zu 2000 Nits hell. Die Farbdarstellung und die Blickwinkelstabilität sind ausgezeichnet, und für ein 60 Hz Display ist dieses Display auch extrem flüssig. In Verbindung mit den wirklich tollen Lautsprechern habe ich es wirklich genossen, darauf Social-Media-Inhalte anzuschauen oder auch mal den ein oder anderen Film abends im Bett zu genießen. Außerdem hat das iPhone 15 ja jetzt ebenfalls die Dynamic Island. Und auch wenn ich die jetzt im Alltag nicht so häufig nutze wie vielleicht noch ganz zu Beginn propagiert, ist die schon ziemlich praktisch, insbesondere wenn ich Musik abspiele. Nutze ich die Dynamic Island tatsächlich häufig, um eben schnell auf die Musik zuzugreifen und die zu steuern. Und das gleiche gilt auch dafür, wenn ich gerade telefoniere. Das sind für mich die beiden Hauptanwendungen. Aber ich finde, dass Apple hier tatsächlich die Dynamic Island cool umgesetzt hat, um eben die aktuelle Notch sinnvoll zu verstecken.

Kamera - extrem positiv überrascht!

Ebenfalls extrem positiv überrascht war ich von der Kamera, die ich in einer Hinsicht sogar besser finde als die Kamera vom iPhone 15 Pro Max, das ich sonst eigentlich benutze. Beginnen wir zunächst mit der Frontkamera. Die macht ziemlich gute Bilder, hat einen Autofokus und ist identisch zum großen Bruder, dem 15 Pro. Was die Ultraweitwinkelkamera angeht, ist diese relativ unspektakulär. Die Bilder sehen alles in allem gut aus, aber wir haben hier keinen Autofokus und dementsprechend auch keinen Makromodus. Besonders angetan bin ich tatsächlich aber von der Hauptkamera. Die löst standardmäßig mit 24 Megapixeln aus und macht erstaunlich gute Bilder. Die Hauptkamera ist fast genauso gut wie beim Pro-Modell, kommt dafür aber mit einer viel besseren Naheinstellgrenze. Während mein Pro Max also schon bei moderaten Abständen zu einem Objekt auf den Makromodus, also auf die deutlich schlechtere Ultraweitwinkelkamera wechselt, kann ich bei meinem iPhone 15 hier noch mit der Hauptkamera fotografieren und dementsprechend deutlich bessere Fotos machen.

Für den Alltag ist das wirklich die Kamera meiner Wahl und sie eignet sich bestens, um die alltäglichen Momente einzufangen, die man halt mit einem Smartphone so fotografieren möchte. Was ich nicht vermisst habe, das ist die Telekamera von meinem iPhone 15 Pro Max, die ich ausgesprochen selten verwende. Und das hat insbesondere zwei Gründe. Erstens finde ich den Sprung von der Hauptkamera zum fünffachen Zoom einfach ziemlich groß, und dann ist die Qualität von der fünffachen Kamera meiner Meinung nach auch gar nicht mal so krass. Sobald man auch nur leicht anfängt, in die Bilder reinzuzoomen, wirken die tatsächlich schnell matschig. Und so nutze ich auch bei meinem iPhone 15 Pro Max eigentlich fast ausschließlich die Hauptkamera. Und man kann beim iPhone 15 ja jetzt auch zweifach Zoomen. Ja, wir haben dafür keine dedizierte Linse, aber es werden genau die 12 Megapixel in der Mitte des 48 Megapixel-Sensors dafür genutzt. Und das erzeugt nach wie vor wirklich erstaunlich gute Fotos. Zwar gibt es beim iPhone 15 kein ProRes-Video und auch keine RAW-Fotofunktion, aber jetzt mal ganz ehrlich, wenn ich mit meinem iPhone fotografiere, dann will ich diese Fotos in der Regel so gut wie nie nachbearbeiten, sondern will einfach nur Erinnerungen direkt so, wie sie waren, schnell und einfach einfangen. Und das geht mit der Kamera vom iPhone 15 wirklich ausgezeichnet. Und was die Kamera-Performance angeht, schneidet sich tatsächlich auch spürbar besser ab als bei einem iPhone 14.

Was für die Fotos gilt, gilt natürlich auch für die Videos. Diese sehen ebenfalls für ein Smartphone erstaunlich gut aus. Würde ich dafür meine Sony FX3 oder Sony Alpha 1 eintauschen? Natürlich nicht, aber die hat man halt auch nicht immer dabei. Und ich habe es jetzt wieder im Urlaub gemerkt, man möchte so eine Vollformat-Kamera einfach nicht immer mit sich herumschleppen. Und dann ist die beste Kamera einfach die, die man dabei hat. Und dementsprechend hoffe ich tatsächlich einfach, dass die Videofunktion und auch die Fotofunktion wirklich nach wie vor von Gerät zu Gerät immer noch etwas besser wird.

Prozessor - leistungsstark wie jedes Jahr

Unter der Haube arbeitet dann beim iPhone 15 der A16 Prozessor. Das bedeutet im Vergleich zum großen Bruder keine 3 Nanometer im Fertigungsprozess und auch kein hardwarebasiertes Raytracing. Habe ich davon im Alltag bei mir irgendetwas gemerkt? Nein, selbstverständlich nicht. Das iPhone 15 läuft super flüssig, und warum ist das so? Na ja, weil das für ein iPhone 14 oder für ein iPhone 13 nach wie vor noch genauso gilt. Diese Prozessoren auszureizen, das gelingt von uns persönlich vermutlich kaum einen im Alltag, und dementsprechend wird man mit diesem Prozessor auch in vielen Jahren vermutlich noch verdammt glücklich sein.

Akku - reicht er für den Alltag?

In puncto Akkulaufzeit kam ich mit dem iPhone 15 dann im Durchschnitt wirklich auf so 5 bis 7 Stunden Display-On-Time über einen Tag verteilt. Was für die allermeisten Tage wirklich vollkommen ausreicht. Aber wenn es dann mal wirklich einen richtig langen Tag gab, wie ich z.B. in Paris jetzt im Urlaub manchmal hatte, dann kam ich selbst mit meinem iPhone 15 Pro Max an die Akkugrenzen und hätte mein iPhone 15 mit aller Wahrscheinlichkeit den ganzen Tag nicht geschafft. Aber für einen normalen Tag wirklich vollkommen ausreichend. Und dementsprechend, wenn man mal die Chance hat, auf einem sehr langen Tag zwischendurch zu laden, dann kommt man mit dem iPhone 15 auch da problemlos klar. Aufgeladen wird dann über den neuen USB-C-Anschluss mit bis zu 20 Watt. Und das habe ich ehrlich gesagt so gut wie nie getan. Ich lade meine iPhones einfach schon seit Ewigkeiten drahtlos. Und dementsprechend ist für mich der USB-C-Anschluss tatsächlich gar nicht mal so ein riesen Ding gewesen, weil ich auch nach wie vor meine iPhones halt einfach drahtlos über MagSafe auflade.

Fazit - der eigentliche Star der Show?

Okay, kommen wir also zum Fazit. Meiner Meinung nach ist das iPhone 15 dieses Jahr der eigentliche Star der Show. Die Kamera ist wirklich ein gutes Stück besser geworden und löst deutlich höher auf als noch beim eigenen Vorgänger. Und auch der Dynamikumfang und so weiter und so fort wurden noch mal ein gutes Stück erhöht, was die Kamera für unterwegs einfach noch mal ein bisschen besser macht. Klar, man darf jetzt von dem iPhone 14 auch keinen Riesensprung erwarten, aber gerade wer von einem älteren iPhone kommt, der wird diesen Sprung auf jeden Fall merken. Und auch ansonsten überzeugt dieses Gerät in so gut wie allen Ebenen. Die Akkulaufzeit ist top, das Design ist top, das Display ist top und so weiter und so fort. Und ja, man kann natürlich jetzt meckern, keine 120 Hz, pipapo, alles schön und gut. Aber meiner Meinung nach ist dieses iPhone für die meisten da draußen einfach die richtige Wahl. Und wer jetzt nicht unbedingt spezielle Funktionen vom iPhone 15 Pro braucht, weil er z.B. in ProRes im Logprofil Videos aufnehmen möchte, weil er damit eben arbeitet, der sollte meiner Meinung nach eher zum iPhone 15 greifen. Das ist ein gutes Stück günstiger. Und wenn man ein großes iPhone 15 haben möchte, dann gibt es ja auch immer noch die Plus-Variante. Und die meisten da draußen werden damit wirklich genauso glücklich sein wie mit dem Pro-Modell, einfach weil die Vorteile, die das Pro-Modell bietet, für die meisten im Alltag einfach gar keine Rolle spielen. Dementsprechend, mein Fazit ist klar: Das iPhone 15 ist dieses Jahr für die meisten da draußen die klügere Wahl!

 

Den ganzen Artikel findest du auch als Video auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=kLeWJwv_K0U


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