Reicht das iPhone 13 im Jahr 2024?
Das iPhone 13 ist zweifellos ein verdammt schönes Smartphone, das mittlerweile schon zwei Jahre alt ist und für 650 € erhältlich ist. Doch reicht es noch im Jahr 2024? In den letzten Wochen habe ich mir das iPhone 13 genau angesehen, es immer wieder mit dem neuesten iPhone 15 verglichen, und mein Fazit ist ziemlich eindeutig. Wenn du gerade darüber nachdenkst, dir ein iPhone 13 zu kaufen oder sogar von einem 13er auf ein neueres Modell zu wechseln, dann bleib jetzt unbedingt dran.
Design: Das ästhetische Erscheinungsbild des iPhone 13 und seine luxuriösen Merkmale
Angefangen mit dem Design kann ich nicht anders, als zu sagen, dass das iPhone 13, insbesondere das weiße Modell, einfach das schönste Smartphone ist, das Apple jemals auf den Markt gebracht hat. Das vertikale Kamera-Layout, die flachen Kanten aus mattem Aluminium, die saubere Rückseite – all das schreit einfach nach Luxus. Klar, ein iPhone 15 liegt mit den leicht abgerundeten Kanten noch etwas angenehmer in der Hand, aber das iPhone 13 sieht meiner Meinung nach deutlich hochwertiger aus. Im Gegensatz zu den älteren Pro-Modellen fühlt sich das iPhone 13 aufgrund des geringeren Gewichts angenehm in der Hand an. Zumindest beim weißen Modell gibt es auch kaum Probleme mit Fingerabdrücken auf der Rückseite. Natürlich war auch das iPhone 13 schon gegen das Eindringen von Staub und Wasser geschützt – bis zu 6 m Tiefe für 30 Minuten – das soll drin sein und das unterscheidet sich auch nicht von den neuesten iPhone-Modellen.
Display: Die Leistung und Qualität des Bildschirms, sowie die Unterschiede zum iPhone 15
Einer der wichtigsten Punkte an einem Smartphone ist ganz klar sein Display. Immerhin schauen wir Deutschen im Durchschnitt jeden Tag dreieinhalb Stunden darauf, und die Zielgruppe dieser Videos hier vermutlich sogar noch etwas mehr. Das Display vom iPhone 13 überzeugt in allen wichtigen Aspekten: Es ist gestochen scharf, die Farbdarstellung ist sehr natürlich, die Blickwinkelstabilität kann überzeugen, und die Helligkeit war zum ersten Mal bei einem Standard iPhone mit 800 Nits auch für einen hellen Tag draußen ausreichend. Helle Inhalte sehen auf diesem iPhone einfach großartig aus. Gerade HDR kommt mit den 1200 Nits HDR-Helligkeit richtig zur Geltung. In Verbindung mit den wirklich guten Lautsprechern lädt das iPhone 13 also auf jeden Fall auch noch heute zum Konsumieren von Inhalten ein. Ja, im direkten Vergleich wird ein iPhone 15 noch heller, aber ganz ehrlich, es gibt verdammt seltene Situationen, wo das im Alltag irgendwie positiv auffallen würde. Rein optisch fallen dann schon eher die Notch und die minimal dickeren Displayränder im direkten Vergleich ins Auge. Zugegeben, die Dynamic Island ist schon echt nützlich, da in dieser gewisse Hintergrundaktivitäten wie in einem Dock dauerhaft angezeigt werden. Das iPhone 15 sieht mit den etwas dünneren Rändern auch etwas moderner aus. Wenn man jedoch keinen direkten Vergleich hat, wird man beides meiner Meinung nach auch nicht vermissen. Vollständigkeitshalber sollte jedoch noch erwähnt werden, dass das iPhone 13 nur ein 60-Hz-Panel hat. Das trifft zwar auch noch auf das iPhone 15 zu. Wer aber eine höhere Bildwiederholrate haben möchte, muss mindestens zu einem iPhone 13 Pro greifen. Ansonsten bekommt man bei Apple immer nur 60 Hz-Displays. Auch hierzu muss ich sagen, ich habe jetzt auch das iPhone 15 in den letzten Wochen immer mal wieder in der Hand gehabt, und mir persönlich fallen die Unterschiede zwischen 60 Hz und 120 Hz einfach kaum auf. Dementsprechend sollte man sich das vorher mal ganz genau anschauen, ob man wirklich unbedingt 120 Hz braucht. Ich persönlich finde auch die Displaygröße mit 6,1 Zoll extrem angenehm. Das iPhone liegt gut in der Hand und lässt sich auch einhändig immer noch gut bedienen. Wer es noch kompakter möchte, kann zu einem iPhone 13 Mini greifen. Das liegt mit 5,4 Zoll noch angenehmer in der Hand, hat dafür aber auch eine schlechtere Akkulaufzeit. Das ist für mich persönlich auch der Grund, warum ich mittlerweile immer eher eines der ganz großen iPhone-Modelle nutze. Einfach, weil die Akkulaufzeit noch mal ein gutes Stück besser ist. Da ich mein iPhone im Alltag extrem viel nutze, kommt das noch mal besser zum Tragen.
Kamera: Die Kamerafunktionen des iPhone 13 im Vergleich zum iPhone 15 und deren Alltagstauglichkeit
Der wohl zweitwichtigste Punkt an einem iPhone ist ganz klar die Kamera. Die Frontkamera ist nichts Besonderes für Selfies, aber beim iPhone 14 oder 15 bekommt man nochmal eine etwas bessere Frontkamera mit Autofokus. Auf der Rückseite gibt es dann einen ziemlich guten Weitwinkel und einen akzeptablen Ultraweitwinkel. Apple-typisch sind die Kameras ideal für Schnappschüsse, und man bekommt eigentlich immer ein Bild, das gut aussieht. Der Dynamikumfang beim iPhone 15 ist jedoch nochmal etwas höher, und mit bis zu 48 Megapixeln löst der Sensor auch höher auf. Wer also wirklich viel und regelmäßig fotografieren möchte, dem würde ich eher zu einem iPhone 15 raten. Aber für alle anderen ist das iPhone 13 in Sachen Kamera vollkommen ausreichend.
Es gibt softwareseitig eigentlich nur zwei Funktionen, die ich ein klein bisschen vermisst habe. Das ist einmal der Actionmodus bei der Kamera, mit dem man selbst in extrem ruckligen Situationen ruckelfreie Aufnahmen machen kann. Und es ist auch die Möglichkeit, bei Fotos im Nachhinein den Portraiteffekt anzuwenden und anzupassen, auch wenn man einen Menschen oder ein Tier eben nicht im Portraitmodus fotografiert hat. Beim iPhone 13 kann man den Portraiteffekt zwar auch anpassen, aber nur dann, wenn man eben auch ein Portraitfoto geschossen hat. Beim iPhone 15 wird es automatisch erkannt und ist immer möglich. Alles in allem sind die Kameras im iPhone 13 also für alltägliche Schnappschüsse mehr als ausreichend. Wer jedoch das Beste von der Kamera möchte, muss wohl oder übel zu einem der Pro-Modelle greifen, weil man dann auch Funktionen wie RAW-Fotos oder ProRes-Videos bekommt. Diese Funktionen fehlen bei den normalen iPhone-Modellen standardmäßig, aber ganz ehrlich, das dürfte den meisten da draußen vollkommen egal sein.
Prozessor: Die Geschwindigkeit und Effizienz des A15 Prozessors und seine Auswirkungen auf die Benutzererfahrung
Unter der Haube arbeitet dann ein A15 Prozessor, und obwohl dieser Prozessor mittlerweile 2 Jahre alt ist, läuft er verdammt schnell und flüssig. Ganz ehrlich, wir sind im Alltag kaum irgendwelche Ruckler aufgefallen, und alles in allem ist die Nutzererfahrung nach wie vor hervorragend. Man dürfte bei diesem Gerät noch mit mindestens drei, vermutlich sogar eher vier Jahren Software-Updates rechnen. Des Weiteren unterstützt das iPhone 13 WLAN 6 und Bluetooth 5.0. Beides sind nicht die aktuellsten Standards, aber ganz ehrlich, Bluetooth 5.3 und WLAN 6e sind zwar schön und zukunftssicher, aber für die nächsten Jahre dürfte es für die meisten Leute kaum einen Unterschied machen, ob sie jetzt den Standard oder den Standard verbaut haben.
Akku: Die Akkulaufzeit des iPhone 13 im Vergleich zu anderen Modellen und Lademöglichkeiten
In puncto Akkulaufzeit ist das iPhone 13 ebenfalls auf der Höhe. Ich kam persönlich auf ungefähr 4,5 bis 7 Stunden Display-On-Time, je nachdem, was ich mit dem Smartphone gemacht habe. Das ist nur minimal weniger als beim iPhone 15, bei dem es halt so 5 bis 7 Stunden sind. Wer eine bessere Akkulaufzeit braucht, sollte eher zu den Plus- oder zu den Pro-Max-Modellen schauen. Denn da bekommt man dann doch nochmal deutlich mehr. Bei meinem iPhone 15 Pro Max sind Display-On-Times von 7 bis 10 Stunden im besten Fall absolut keine Seltenheit. Aufgeladen wird entweder über Lightning oder über MagSafe, und ich persönlich bin ein riesiger Fan von MagSafe. Dementsprechend lade ich meine iPhones schon seit sehr langer Zeit nur noch über MagSafe auf. Der Lightning-Anschluss war für mich persönlich kein echter Nachteil. Ich nutze selbst den neuen USB-C-Anschluss in den iPhone 15-Modellen nur super super super selten. Dementsprechend ist es für mich persönlich einfach kein so großes Ding, wenn du aber nie drahtlos auflädst und unterwegs immer nur ein Kabel dabei haben möchtest, dann ist natürlich USB-C etwas praktischer.
Fazit: Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte und persönliche Empfehlungen für das iPhone 13
Was mich persönlich aber immer noch an den älteren iPhone-Generationen so sehr begeistert und warum ich sie so gerne empfehle, ist ganz klar, dass man natürlich die ganzen Apple-typischen Funktionen, die Ökosystemfunktionen auf diesen Geräten fast im gleichen Umfang hat wie in den neueren Modellen. Das ist es, was Apple irgendwie so ein bisschen auszeichnet, sei es AirPlay, AirDrop oder das einfache Koppeln von AirPods oder das automatische Umschalten von AirPods. All das sind Funktionen, die bekomme ich bei dem neuesten iPhone 15 Pro Max genauso, eben auch bei einem iPhone 13. Und darauf kommt es mir persönlich an. Die anderen Kleinigkeiten fallen mir dann im Alltag zumindest meist so gut wie gar nicht mehr auf. Deswegen habe ich es persönlich auch als sehr angenehm empfunden, dieses iPhone 13 zu nutzen, weil es einfach ein extrem schönes iPhone ist und alles richtig macht. Hardware-seitig ist es echt auf dem Stand, wo ich sagen muss: Hey, das kann alles, was ich von dem Smartphone erwarte. Gute Akkulaufzeit, tolles Display, tolle Lautsprecher, tolle Kamera und so weiter und so fort. Dementsprechend kann ich es auch noch problemlos heutzutage empfehlen.
Den ganzen Artikel findest du auch als Video auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=mi2QLt3Gt9E&
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