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WWDC23 – Damit kannst Du rechnen!

WWDC23 – Damit kannst Du rechnen!

Es ist nur noch knapp ein Monat bis zur WWDC 2023. In diesem Artikel geht es um all die Dinge, die wir von der WWDC erwarten können, und warum man einigen Leaks und Gerüchten besser nicht vertrauen sollte.

Was wird vorgestellt?

In erster Linie wird auf der WWDC die neue Software für alle Apple-Geräte vorgestellt. Das beinhaltet iOS 17, iPadOS 17 und so weiter. Ziel ist es, dass andere Softwareentwickler sich auf die verschiedenen neuen Features einstellen und ihre Software entsprechend anpassen können.

iOS 17 - einige spannende Updates

Dementsprechend können wir zur WWDC auf jeden Fall schon einmal mit der neuen Softwareversion für das iPhone, das iPad, die Apple Watch und auch den Mac rechnen. Insbesondere iOS 17 könnte hier nochmal sehr interessant werden. Darüber habe ich ja bereits im letzten Artikel geschrieben. Dementsprechend möchte ich hier nicht nochmal allzu sehr ins Detail gehen, aber an dieser Stelle nochmal ein kurzer Überblick.

Erst einmal soll man in Zukunft in der Lage dazu sein, in der App-Mediathek die einzelnen Ordner selbst zu benennen. Das Kontrollzentrum soll grundlegend überarbeitet werden. Außerdem soll es neue interaktive Widgets geben und die Dynamic Island soll noch mehr Funktionen bekommen. Das ist insbesondere sinnvoll, da in den nächsten Gerätegenerationen auch das normale iPhone diese Dynamic Island erhalten soll.

Auch soll es eine neue Tagebuch-App geben, und in der Health App soll es nun die Möglichkeit geben, sein eigenes Befinden regelmäßig zu tracken. Man soll mit eben dieser neuen Tagebuch-App dazu in der Lage sein, zum Beispiel zu schauen, wie die eigene Work-Life-Balance ist und was man an welchen Stellen im Alltag dennoch verbessern könnte.

Auch wird es definitiv mit iOS 17 möglich sein, Apps von Drittanbietern, die nicht im App Store von Apple gelistet sind, auf euer iPhone zu installieren. Das Ganze nennt sich Sideloading und wird von der EU vorgeschrieben, einfach um die Monopolstellung von Apple hier etwas zu reduzieren. Ich bin sehr gespannt, wie genau sie das gestalten, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass wenn ihr so eine App aus einem nicht lizenzierten Store auf einmal installieren wollt, dass Apple euch gefühlt 20.000 Mal warnen wird, weil sie dann eben nicht mehr für die Sicherheit dieser App garantieren können.

Auch der Lockscreen soll noch mehr Anpassungsmöglichkeiten bekommen. Die Schriftgröße soll man verändern können und man soll diesen Lockscreen vor allem auch problemlos mit all den Leuten um sich herum teilen können.

Auch das iPad bekommt Änderungen

Außerdem kommt der neue Lockscreen auch auf das iPad. Da warten wir ja noch seit dem letzten Jahr darauf. Und es wird jetzt auch für das iPad eine Health App geben, die die größere Fläche des iPads etwas besser nutzt.

In diesem Kontext ist eine Sache besonders interessant: Apple hat ja vor kurzem Final Cut und Logic Pro für das iPad vorgestellt. Und das ist extrem merkwürdig, denn erstens, bald ist die WWDC. Warum zur Hölle haben sie diese beiden riesigen Programme, auf die so viele Leute schon so lange warten, nicht zur WWDC vorgestellt, sondern jetzt ein paar Wochen vorher? Das ergibt für mich absolut gar keinen Sinn.

Wie geht Apple mit Leakern um?

Und an dieser Stelle ist es vielleicht auch nochmal interessant zu erwähnen, wie Apple intern mit Leaks und Gerüchten umgeht. Denn es gibt einen relativ bekannten Leaker, der nur wenige Tage bevor Apple das neue Final Cut und das neue Logic Pro veröffentlicht hat, auf seinem Profil geschrieben hat, dass Apple plant, Final Cut erst 2024 und Logic Pro erst 2025 auf das iPad zu bringen.

Kurz nachdem Apple dann deutlich früher als prognostiziert Final Cut und Logic Pro vorgestellt hatte, wurde dieser Account auch noch von Twitter entfernt. Bei diesem Leaker handelt es sich um Analyst941, und es war ziemlich interessant, dass sein Twitter Profil kurz nach der Vorstellung von Final Cut und Logic Pro für das iPad auf einmal nicht mehr auffindbar war.

Nun geht man aktuell davon aus, und das Statement von ihm selbst, das er in einem Forum veröffentlicht hat, spricht auch dafür, dass Apple ihn wohl gezielt mit falschen Informationen über seine Quelle versorgt hat. Anschließend hat Apple ihn wohl verklagt, und dementsprechend hat er auch erstmal sein Profil von Twitter entfernt oder es wurde von Twitter entfernt. Aktuell dürfen wir nicht mehr mit allzu vielen Neuigkeiten von ihm rechnen.

Wie es aussieht, hat er diese Informationen wohl von seiner Schwester bekommen, die an mehreren Projekten bei Apple mitgearbeitet hat.

Wie kommt Apple Leakern auf die Schliche?

Und an dieser Stelle schauen wir uns doch einfach mal an, wie Apple dafür sorgt, dass solche Leaks und Gerüchte möglicherweise falsch gestreut werden und wie sie den einzelnen Lücken im System auf die Schliche kommen. Das ist nämlich ziemlich interessant.

So ist es zum Beispiel so, dass wenn bestimmte Informationen an ein Team oder auch an einzelne Personen herausgegeben werden, die Dokumente teilweise eine digitale Signatur aufweisen. Dadurch kann Apple ziemlich gut nachvollziehen, wenn irgendein Dokument veröffentlicht wird, von wem dieses stammt. Und diese digitale Signatur kann in wirklich sehr, sehr kleinen Details bestehen.

Zum Beispiel werden einzelne Punkte auf einem digitalen Dokument mit einer anderen Farbe dargestellt, die Schriftart von einzelnen Buchstaben geändert oder auch der Zeilenabstand im Dokument an nur einer Zeile minimal angepasst, so dass das für das menschliche Auge kaum sichtbar ist. Selbst wenn Apple z.B. Geräte an YouTuber herausgibt, die vorab die Möglichkeit haben sollen, die Geräte zu testen, bevor sie offiziell verfügbar sind, achtet Apple in der Regel sehr stark darauf, dass zum Beispiel die Farben alle unterschiedlich gestaltet sind. So kann man eben sehr gut nachvollziehen, von wem letztendlich ein Bild oder Video stammt und wer da nicht genau dichtgehalten hat.

Apple gibt falsche Infos raus?

Außerdem kam es in letzter Zeit doch immer mal wieder vor, dass Apple ganz bewusst falsche Informationen an einzelne Leute weitergegeben hat. Sie wollten sehen, ob diese Person möglicherweise Informationen nach draußen trägt, indem sie diese falsche Information verbreitet. Wenn diese dann über irgendeine Quelle im Internet landet, weiß Apple natürlich sehr genau, wer diese Informationen verbreitet hat.

Das bedeutet, Apple arbeitet auf der einen Seite mit kleinen versteckten Hinweisen in den Dokumenten, die sie mit den Leuten teilen. Dadurch kann im Nachgang nachvollzogen werden, wer genau dieses Exemplar erhalten hat, wenn ein solches Dokument veröffentlicht wird. Sie streuen auch teilweise falsche Informationen, um dann zu sehen, wenn diese bei der Allgemeinheit landen, wer diese letztendlich veröffentlicht hat. Auf diese Weise können sie diese Person dann verklagen.

Genau das tun sie aktuell wohl auch. Die Mitarbeiterin wurde natürlich entlassen, und beide werden jetzt verklagt. Das kann teilweise im Millionenhöhebereich liegen. Das zeigt, dass Apple schon ziemlich signifikant gegen Leaker und Gerüchte vorgeht.

Dementsprechend sollte man auch nicht immer alles glauben, was ich euch hier in diesem Video erzähle. Möglicherweise sind es auch einfach Falschinformationen, die Apple selbst gestreut hat. Aber man muss an dieser Stelle auch ehrlich sein: Apple ist ein so riesiges Unternehmen, sie können es niemals schaffen, alle Informationen unter Verschluss zu halten. So haben wir in der Vergangenheit auch schon extrem häufig gesehen, dass geleakte Informationen am Ende sich auch als wahr herausstellten.

watchOS 10 - das größte Update jemals?

Kommen wir als Nächstes auch noch kurz zu den anderen Softwareversionen, die Apple zur WWDC vorstellen möchte. In diesem Zusammenhang ist auf jeden Fall watchOS 10 zu nennen. Denn Apple plant wohl ein sehr, sehr großes Softwareupdate für die Apple Watch.

Es sollen neue interaktive Widgets auf die Apple Watch kommen, und auch die App Übersicht soll grundlegend überarbeitet werden. Es wird wohl das größte Softwareupdate seit Beginn der Apple Watch sein. Dementsprechend bin ich hier natürlich auch extrem gespannt.

macOS und tvOS - ähnlich wie iOS

Was das neue macOS und das neue tvOS angeht, gibt es tatsächlich noch nicht allzu viele Informationen. Das heißt nicht, dass sich nichts ändern wird, aber wir wissen einfach aktuell noch nicht besonders viel. Meistens übernimmt Apple jedoch die Neuerungen, die es für das iPhone oder das iPad gibt, auch in irgendeiner anderen Art und Weise für macOS.

Dementsprechend können wir zum Beispiel auch mit dieser Tagebuch App rechnen, und es wird möglicherweise auch eine Health Integration auf macOS geben. Daher sollten wir hier einfach abwarten, was wir letztendlich zur WWDC sehen werden.

Das Highlight: Mixed-Reality Headset 

Die Sache, auf die die meisten von euch zur WWDC 2023 aber vermutlich warten, ist natürlich das Mixed Reality Headset, das Apple nun mit aller Wahrscheinlichkeit zu diesem Event endlich vorstellen wird. Ehrlich gesagt bin ich fest davon überzeugt, dass wir uns mittlerweile wirklich darauf verlassen können, dass Apple dieses Headset vorstellt. Einer der Gründe hierfür ist meiner Meinung nach ganz klar, dass Apple erst vor kurzem Final Cut und Logic Pro einfach mal über eine Pressemitteilung vorgestellt hat und diese nicht zur WWDC bringt. Das spricht für mich persönlich dafür, dass sie die Zeit zur WWDC einfach für andere Dinge benötigen und daher solche "unwichtigen" Profi Apps für das iPad vorher herausbringen.

Schauen wir uns mal kurz an, was wir über dieses Mixed Reality Headset eigentlich schon wissen, denn es gibt bereits relativ viel Informationen dazu. Ich bin extrem gespannt darauf.

Die beste Hardware die es zurzeit gibt

Erst einmal soll in diesem Mixed Reality Headset die aktuellste Hardware verbaut werden. Das bedeutet, dass wir auf jedem Auge ein 4K-Display haben, das von Sony gefertigt wird. Insgesamt ergibt das eine 8K-Auflösung, was deutlich höher ist als bei den meisten anderen VR-Headsets. Dadurch sollte die Auflösung, die man sieht, wirklich gestochen scharf aussehen, was bei nicht allen Headsets der Fall ist.

Weiterhin sollen in diesem Headset eine Vielzahl von Kameras verbaut sein. Zum einen außen, um alles um einen herum zu tracken, zum Beispiel die Hände, um sie auch als Eingabegerät zu nutzen. Auf der anderen Seite sollen auch Kameras im Inneren verbaut sein, um Gesichtsausdrücke zu erfassen und die Iris zu scannen, um sicherzustellen, dass derjenige, der das Headset nutzt, auch tatsächlich der berechtigte Nutzer ist.

Wirklich interessant finde ich, dass Apple hier ein Mixed Reality Headset auf den Markt bringen möchte, also kein reines VR-Headset und auch kein reines AR-Headset. Man soll zwischen den beiden Modi wechseln können. Um es noch einmal kurz zu erklären: Bei einem VR-Headset werdet ihr komplett in eine virtuelle Realität versetzt, sodass ihr nichts mehr von der echten Welt seht. Bei einem AR-Headset ist das nicht der Fall. Hier seht ihr grundsätzlich noch die reale Welt vor euch, aber über das Headset werden euch zusätzliche Informationen eingeblendet. Genau zwischen diesen beiden Funktionen soll man bei dem Mixed Reality Headset von Apple wechseln können, was natürlich auch die Anwendungsbreite dieses Headsets enorm erhöht.

Bahnbrechende Performance?

Im Inneren des Headsets arbeitet mit aller Wahrscheinlichkeit nach ein Apple M2- oder vielleicht sogar ein M3 Prozessor, was natürlich für enorm viel Leistung sorgen soll. Die Apps, die wir auf diesem VR-Headset sehen werden, sind vermutlich diejenigen, die wir bereits vom iPad kennen. Apple bedient sich hier wohl grundlegend an den iPad Apps und passt sie an, um sie auch auf dieses VR-Headset zu bringen. Das bedeutet, dass man vermutlich mit diesem Headset auch sehr gut arbeiten kann, wenn diese Apps ebenfalls verfügbar sind. Ich bin besonders gespannt darauf.

Außerdem ist es wohl so, dass im Headset selbst keine Batterien verbaut sind. Dadurch soll es deutlich leichter und eleganter sein als viele Konkurrenzprodukte. Man erhält quasi einen Akkupack dazu, den man sich irgendwo an der Hose befestigt. Dadurch soll man eine Akkulaufzeit von etwa zwei bis drei Stunden erreichen kann. Ich finde diesen Ansatz wirklich gut, da er dafür sorgt, dass das Headset so leicht wie möglich auf dem Kopf ist und nicht nach kurzer Zeit unangenehm wird.

Zudem soll es bei diesem Headset möglich sein, dass man, wenn man bereits eine Brille trägt, seine eigene Brillenstärke direkt in das Headset integrieren kann. Man muss die Brille dann nicht darunter tragen. Das wird vermutlich mit zusätzlichen Kosten verbunden sein und vor allem dazu führen, dass andere Personen das Headset möglicherweise nicht so einfach nutzen können. Ich bin gespannt, wie Apple das umsetzen möchte.

Endlich ein größeres (15") MacBook Air

Neben diesem Mixed Reality Headset soll zur WWDC sogar noch ein weiteres Produkt vorgestellt werden, nämlich ein 15 Zoll MacBook Air. Darauf haben wir bereits seit langer Zeit gewartet. Dieses MacBook Air soll anscheinend mit derselben Display Auflösung wie das 14 Zoll MacBook Pro auf den Markt kommen. Das bedeutet, dass die Pixeldichte etwas geringer sein wird. Ansonsten erhalten wir im Wesentlichen alles genauso wie beim aktuellen 13 Zoll MacBook Air. Das heißt, wir bekommen dieselben Anschlüsse, dieselbe Tastatur und ähnliche Lautsprecher. Es handelt sich lediglich um einen größeren Akku und ein größeres Display, um neben dem 16 Zoll MacBook Pro ein deutlich dünneres und leichteres Gerät zu haben, das überallhin mitgenommen werden kann. Ich glaube, dass sich sehr viele Menschen da draußen über ein leichteres und gleichzeitig größeres MacBook Air freuen werden, und auch ich freue mich schon darauf, es ausgiebig auf meinem Kanal zu testen!

 

Den ganzen Artikel findest du auch als Video auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=AN__HocrN74


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